Was man wissen sollte

  • Wie sinnvoll ist impfen wirklich?
  • Schon gewusst? ... Manche Tiere werden krank, obwohl sie geimpft sind.

    Leider geschieht das immer wieder. Verständlicherweise reagieren viele Tierbesitzer in solch einer Situation verärgert. Immerhin haben Sie viel Geld ausgegeben - umsonst?

    Hier einige Tipps, damit Ihnen so etwas nicht passiert:

    Lassen Sie eine Titerbestimmung (= Antikörpermessung) zur Erfolgskontrolle machen.

    Halten Sie bei der Grundimmunisierung die Impftermine genau ein. Leider wird das oftmals nicht so genau genommen, was fatale Folgen haben kann.

    Einige Krankheiten (zB Leukose, Borreliose) kann Ihr Tier schon unbemerkt in sich tragen. In diesem Fall hilft auch eine Impfung nicht bzw. kann mehr schaden als nützen. Es wäre sinnvoll, vor der Impfung zu testen, ob Ihr Tier bereits Träger ist.

    Manche Impfstoffe schützen nur unzureichend. Informieren Sie sich vorher über die Wirksamkeit der Impfung.

    Manche Impfungen schützen nur ein halbes Jahr, obwohl sie meist jährlich durchgeführt werden.

    Bitte informieren Sie sich rechtzeitig bei mir, damit es nicht zu spät und Ihr Liebling bestmöglich geschützt ist.

  • Vorsorgeuntersuchung
  • Schon gewusst? ...

    ...dass mehr als 80% unserer Hunde und Katzen an Leber- und Nierenversagen sterben?

    ...dass immer mehr Hunde und Katzen unbemerkt an einer Stoff­wechsel­krankheit (z. B. Diabetes) leiden, wodurch deren Lebenserwartung stark verkürzt wird?

    ...dass auf Grund der steigenden Lebenserwartung Tumorerkrankungen immer mehr zunehmen?

    Die einzige Möglichkeit diese Probleme frühzeitig zu erkennen, ist eine Vorsorgeuntersuchung; auch wenn das Tier auf den ersten Blick gesund erscheint. Nur so können schwere Erkrankungen schon im Ansatz erkannt und behandelt werden.

    Was beim Menschen schon selbstverständlich ist, sollte auch ihrem Tier ermöglicht werden.

    Geben Sie daher Ihrem Liebling die Chance auf ein langes und beschwerdefreies Leben und entscheiden Sie sich für eine meiner Vorsorgeuntersuchungen!

    Meine Empfehlung:

    KATZEN und kleine HUNDE

      älter als 5 Jahre: alle 2 Jahre eine kleine Vorsorgeuntersuchung

      älter als 8 Jahre: eine jährliche kleine Vorsorgeuntersuchung und alle 3 Jahre eine große Vorsorgeuntersuchung

      Große HUNDE

      älter als 3 Jahre: alle 2 Jahre eine kleine Vorsorgeuntersuchung

      älter als 5 Jahre: eine jährliche kleine Vorsorgeuntersuchung und alle 3 Jahre eine große Vorsorgeuntersuchung

      TUMORSCREENING:

      zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung; oder alleine alle 1-2 Jahre

      nach überstandener Tumorerkrankung viertel- bis halbjährlich (je nach diagnostiziertem Tumor)

    • Urlaub im Ausland
    • Schon gewusst? ... Ihr Tier kann sich in vielen Urlaubsländern mit Krankheitserregern infizieren, die es in Österreich zum Glück nicht gibt.

      Einige dieser Krankheiten verlaufen chronisch - andere können im schlimmsten Fall tödlich enden.

      Auch einige unserer Nachbarländer (z. B. Italien) bergen diesbezüglich Gefahren.

      Vor manchen Krankheiten kann man das Tier schützen. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig bei mir - mindestens jedoch 2 Wochen vor Urlaubsantritt.

      Nach dem Urlaub können Sie sich durch eine Blutuntersuchung vergewissern, dass sich Ihr Liebling nicht angesteckt hat.

      Um mit Ihrem Haustier über die Landesgrenze zu kommen brauchen Sie einen EU-Pass und eine gültige Bescheinigung zur Tollwutimpfung. Manche Länder stellen noch zusätzliche Anforderungen.

      Bitte beachten Sie den Link zum Thema "Auslandsreise mit Heimtieren" oder den entsprechenden Folder "Urlaub mit Haustieren" zum Herunterladen.

    • Was soll ich füttern?
    • Schon gewusst? ... Es ist durchaus nicht nur Geschmackssache was unsere Lieblinge fressen, weil es sich unzweifelhaft auch auf ihre Gesundheit auswirkt. Daher ist es sehr wichtig, bei der Wahl des Futters zuerst das Etikett zu lesen.

      Je natürlicher und unbehandelter (ohne Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker) das Futter ist, desto besser ist es für die Entwicklung Ihres Tieres.

      Wirklich gutes Futter ist schwer zu finden; aber es ist essentiell, um die Gesundheit zu erhalten. In der Folge erspart man sich einiges an Arztkosten.

      Ich persönlich füttere meine Haustiere mit Petfit und kann das mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

      Auch "B.A.R.F." befürworte ich; um das Risiko einer Mangelernährung auszuschließen jedoch nur nach eingehender Beratung durch mich.

      Einige wichtige Punkte:

      Welpen sollten öfters kleine Portionen bekommen, weil ihr Körper noch auf mehrere Mahlzeiten ausgerichtet ist und er diese besser verträgt.

      Vor allem große Rassen benötigen schon als Welpen Zusatzfutter, um sich richtig gut entwickeln zu können.

      Katzen und manche alte Hunde fressen lieber öfters täglich kleinere Portionen.

      Im Alter oder bei Krankheit ist Spezialfutter jedenfalls für die Gesundheit förderlich.

      Egal für welches Futter Sie sich entscheiden, achten Sie bitte auf das Gewicht Ihres Lieblings. Übergewicht belastet Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat. Es ist allgemein bekannt wie schwer es ist, Übergewicht wieder los zu werden.

    • Nützt Alternativmedizin überhaupt?
    • „Das wirkt doch nicht bei jedem“
      Stimmt. Aber es wirkt auch nicht jedes Antibiotikum bei jedem. Es ist nun mal jedes Lebewesen einzigartig; daher muss man die passende Behandlungsvariante finden - egal, ob Schul- oder Alternativmedizin.

      „Das dauert ewig, bis man Ergebnisse sieht“
      Stimmt teilweise. Wenn z.B. akuter Durchfall zu behandeln ist, hilft Alternatives ebenfalls recht schnell. Und bei chronischen Beschwerden wirkt auch die Schulmedizin nicht von heute auf morgen.

      Welche alternativmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise?

      Statt täglichem Insulinspritzen genügt ein Tropfen naturreines ätherisches Öl.

      Falls Ihre Katze zu wenig trinkt belastet das die Nieren des Tieres; regen Sie die Katze zum Trinken durch einen Wassernapfmagnet an.

      Sie bemerken Rückenprobleme beim Pferd? Möglicherweise sind Verspannungen die Ursache. Hier hilft eine alternative Animal-Raindrop Anwendung.

      Kreuzschmerzen können schon durch eine Infrarot-Laserpad-Anwendung vertrieben werden.

      Sarkoid (Hauttumor beim Pferd):
      mit Sarkoid ohne Sarkoid
      Vor bzw. nach sechsmonatiger Phytotherapie

      Schmökern Sie in meinen Shops, aber noch ein Wort zur Vorsicht: es ist nicht alles für jede Tierart geeignet; daher biete ich Ihnen in diesem Zusammenhang meine Beratung an.

    • Allgemeine Infos zur Novelle zum Tierschutzgesetz
    • Zughalsbänder ohne Stoppmechanismus, die das Atmen erschweren können, sind verboten.

      Das Verbot des öffentlichen Feilhaltens von Tieren umfasst nun auch „derartige“ Aktivitäten im Internet.

      Mindestalter für Tierhalter ohne Einwilligung des Erziehungsberechtigten: 16 Jahre

      Die regelmäßige Vermittlung von Tieren ist meldepflichtig; diesbezügliche Tierhaltungen müssen amtstierärztlich kontrolliert werden

      Prinzipielles Anbindeverbot (“Kettenhund”)! Kurzes Anbinden von Hunden vor Gebäuden oder Plätzen ist erlaubt.

      Registrierungspflicht für Zuchtkatzen: Alle Katzen, die zur Zucht verwendet werden, sind mittels eines zifferncodierten, elektronisch ablesbaren Microchips auf Kosten des Halters von einem Tierarzt kennzeichnen zu lassen. Jungtiere, die für die Zucht verwendet werden sollen, sind spätestens vor Ausbildung der bleibenden Eckzähne so zu kennzeichnen. Die Registrierungspflicht für Zuchtkatzen gilt ab 1.1.2018, bewilligungspflichtige Haltungen gelten bis 1.7.2018 vorläufig genehmigt.
      Für alle anderen Katzen (männlich und weiblich) besteht Kastrationspflicht!

    • Auch wenn's uns schmeckt ...
    • Die Feiertage sind für viele eine Zeit des kulinarischen Hochgenusses. Da fällt oft auch einmal etwas für die Vierbeiner ab, was meist leider nicht sehr gesund ist.

      Fettiges führt oft zu Durchfall, Gastritis oder im schlimmsten Fall zu Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und Leber.

      Auch bei Mehlspeisen ist Vorsicht geboten - Rosinen oder Birkenzucker z. B. sind sogar lebensgefährlich.

      Lametta und Katzen: Solange nur damit gespielt wird, ist es ja noch kein Problem, aber wenn das Ganze gefressen wird, kann es zu einem tödlichen Darmverschluss führen. Besser ganz darauf verzichten.

    • Tiere im Winter - Schnee und Sylvester
    • Häufiges Schneefressen kann Mandelentzündung und Brechdurchfall verursachen - daher Achtung beim Schneeball-Werfen! Und wenn gar nichts anders hilft ist ein Maulkorb empfehlenswert.

      Streusalz, Rollsplitt u. ä. reizen die empfindlichen Pfoten und begünstigen schmerzhafte Entzündungen. Am besten schützt man sie vor jedem Spaziergang mit speziellen Cremen, reinigt sie nach dem Spaziergang mit lauwarmem Wasser und cremt sie anschließend nochmals ein.

      Und noch ein Tipp bezüglich Silvester: wer nicht gerade ein paar Stunden vorher ein Sedierungsmittel verabreichen will, muss mit alternativen Mitteln schon 2-4 Wochen vorher beginnen! Das macht auch insofern Sinn, weil schon die Vorweihnachtszeit und die Besuche zu den Feiertagen für viele Tiere Stress bedeuten.

    • Lästige Quälgeister
    • Die Zeckenplage hat infolge der Klimaerwärmung in den letzten Jahren zugenommen - sie sind schon fast das ganze Jahr aktiv (je nach Kälte ab Februar bis Dezember).

      Zecke, Makroaufnahme

      Vor allem zwei Zeckenarten gelten bei uns als Hauptrisikofaktoren für die übertragung von Infektionskrankheiten: der Gemeine Holzbock und die Auwaldzecke.

      Mögliche übertragbare Krankheiten beim Hund sind z. B. Borreliose, Gehirnhautentzündung und Babesiose (vor allem in Ostösterreich).

      Falls ihr Tier z. B. Fieber oder Blut im Harn hat, sofort ab zum Tierarzt! Prinzipiell sollten Sie alle Verhaltensauffälligkeiten nach einem Zeckenbiss abklären lassen, da eine Erkrankung im schlimmsten Fall nach 2 Tagen tödlich enden kann.

      Auch Pferde auf der Weide sind betroffen - bei ihnen kann es zum Ausbruch von Borreliose und Anaplasmose kommen.

      Flöhe machen keine Winterpause - gerade da vermehren sie sich in Wohnungen explosionsartig.

      Zecke, Makroaufnahme

      Hunde und Katzen reagieren auf den Flohspeichel allergisch - hochgradiger Juckreiz, Entzündungen und Haarausfall sind die Folge. Dadurch kommt es zur allergischen Floh-Dermatitis, eine Hauterkrankung, bei der sich die armen Tiere unentwegt kratzen.

      Aber Flöhe sind auch nicht ganz ungefährlich: Sie sind z. B. Wirt für Bandwürmer. Die Katzenkratzkrankheit und die Hasenpest sind zwei Krankheiten, die durch Flöhe auf Menschen übertragen werden können.

      Milbe, Makroaufnahme

      Räudemilben sind immer aktiv, hochansteckend und erzeugen einen schlimmen Juckreiz.

      Grabmilben verursachen Sarcoptes-Räude - schuppige, krustige Hautveränderungen vor allem an Ohrrändern, Ellenbogen und Bauch

      Haarbalgmilben (Demodexmilben) gehören zur normalen Hautflora jedes Hundes. Sie können aber bei schwachem Immunsystem Demodikose verursachen - haarlose Stellen an Oberlippe, Augenlidern, Nasenrücken und Stirnbereich. Diese Milben werden oft vom Muttertier auf die Jungen übertragen und die lokalisierte Demodikose heilt oft auch ohne Therapie. Beim erwachsenen Hund ist generalisierte Demodikose in manchen Fällen kaum beherrschbar und kann sogar zum Tode führen.

      Ohrmilben verursachen Ohrräude, die Juckreiz und Entzündungen zur Folge hat. Der entzündete Gehörgang füllt sich mit einem schwarzen, stinkenden Sekret. Ohne Behandlung kann es u. a. zu Mittelohrentzündung und Taubheit kommen.
      Auch kleine Heimtiere wie Meerschweinchen und Ratten leiden öfters unter Milbenbefall (Einschleppung durch Einstreu).

      Vorweg ein Wort zur Vorsicht: Nicht jedes Antiparasitikum ist für jede Tierart geeignet - unbedingt vorher mit dem Tierarzt absprechen! Ein verkehrtes Mittel führt oft zum Tod ...

      Prinzipiell ist es wichtig, dass die unterschiedlichsten Parasiten abgetötet werden, bevor sie gefährliche Krankheiten übertragen können. Wenn eine Ansteckung möglich ist und mehrere Tiere im Haushalt sind, müssen alle behandelt werden.

      Je nach Hersteller gibt es Kautabletten oder Spot-Ons, manche wirken 1 Monat andere sogar 3 Monate. Einige Produkte decken unterschiedliche Arten von Parasiten ab, andere nur eine (der Tierarzt kann darüber Auskunft geben). Bei fast allen wird je nach Gewicht des Tieres eine andere Dosierung nötig.

      Alternativmedizinische Vorsorge ist auch möglich, allerdings darf man sich hier keinen 100%igen Schutz erwarten und hier muss eher täglich als monatlich angewendet werden.

      Prinzipiell sollte man das Immunsystem unterstützen, denn Parasiten suchen sich naturgemäß geschwächte, kränkliche Tiere aus.

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